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Wir waren ja auch im Vorfeld darauf hingewiesen worden, dass Brasilia nun wirklich kein MUSS ist
 - aber es lag halt grad so auf dem Weg in´s Pantanal - und das kriegen wir dann nächstes Mal !
              ( Es grüsst der Pöt )
Und um ausnahmsweise erst gar keine Verwirrung aufkommen zu lassen : das intro ist stumpf erfunden und Ähnlichkeiten mit anderen Hauptstädten beruhen natürlich auf Zufall !
Aber der Verursacher sei noch gezeigt sowie die eine oder andere Scheuhenswürdigkeit ...
Willkommen in Brasilia !
Flotter Szenen-Wechsel :
Was macht jemand, der mit seiner Hauptstadt nicht mehr zufrieden ist ?
Er zieht in eine andere Stadt um (bekannt, teure Variante !) oder :
Er macht sich einen Plan für eine neue Hauptstadt, weil Neubau ist immer günstiger wg. Bausparvertrag !
Und weil die Wege in die etwas abseits gelegene neue Hauptstadt etwas länger sind (es ist ein grosses Land !), erhält sie den Grundriss eines Flugzeugs, damit alle gleich wissen, wie sie am schnellsten hinkommen :
Jaaa, und da hat dann auch der Herr Flott sich gefreut und auch bei einem Gläschen Wein reuig Abbitte getan: die Atta - Höhle fällt hiergegen denn doch etwas ab !
Womit wir dann auch zum Höhepunkt des Abends kommen : der gegen die Schwerkraft wachsende "Morgenstern" !
Laut glaubhafter Beteuerung unseres guides einmalig auf der Welt !!
Faszinierend in der Vielfalt aber vielleicht in der Tat auch etwas erschlagend ...
 
Die hier gezeigten wahren Schätze der Höhle wurden übrigens erst vor rd. 15 Jahren von französischen Forschern durch Zufall entdeckt - ein Rucksack rutschte in einen bisher übersehenen Spalt - in welchem dann auch noch die Flosse samt Fuss dieses ungeschickten Burschen hängen blieb ;-)
 ... war andererseits allerdings wirklich nicht leicht, überhaupt eine Auswahl zu treffen und für die Fetischisten unter euch :
es gibt noch 1732 weitere pics, 1 Euro pro Bild, VB !
 Und dann hat Frau Hurz auch noch recht !!!
      Es wird sportlich !
 Und die einzigen Lichtquellen sind 3 kleine Taschenlampen und der Blitz der Kamera ...
Die ersten Eindrücke : hübsch bunt, aber ein bischen wie Sauerland ... sagt Herr Flott
Quengel nicht und wart ab ! sagt Frau Hurz
Der Abstieg erfolgt über die untouristisch unaufgeräumten Trümmer des letzten Felsrutsches, was uns aber nicht beunruhigen soll -
der Einstieg in die Unterwelt hingegen erinnert irgendwie an ...
na, da soll mal jeder seine eigene Phantasie bemühen ! ;-)
Wir treffen in der Tat nur noch 2 Führer an, kommen in´s Gespräch und haben unversehens trotz vorgerücktem Nachmittag eine mehrstündige Höhlenkletterei "an der Backe" - letztendlich cleveres Zeitmanagement, denn draussen ist es eh gleich dunkel !
  ... aber dann wird es doch spannend ! Auf der Suche nach einem ruhigen Platz für die Nacht folgen wir einem Hinweis zu einer Höhle in der Hoffnung, dort einen Parkplatz zu finden, der spätestens mit Einbruch der Dämmerung verlassen sein dürfte.
Ein weiterer heisser Tip der lokalen Touri-info : Grotten !
Teils halboffen und schwer geheimnisvoll ( hier das blaue Leuchten der Yrr aus Schätzings "Schwarm" !) ...
Wir starten mit dem Abstieg in einen Gebirgsfluss, der als mächtig gefährlich beschrieben wird, weil er in seinem steilen Felsbett bei Regen irgendwo in den Bergen in Minuten vollläuft und alles, was nicht bei "3" auf den Bäumen ist, mit sich reisst.
Das Tal wird - mal wieder - als ausserirdisches "Valle de Luna" beworben und ... na ja ...
Irgendwo auf halbem Weg nach Brasilia tauchen wir in die Felsenwelt des Nationalparks Valle Capao ein, nach dem etwas bewegungsarmen Strandleben freuen wir uns auf verheissungsvolle ober- und unterirdische Unternehmungen !
Und vertauschen damit zunächst einmal die Weite des Ozeans mit sich ebenfalls bis zu Horizonten hinstreckenden Mais-, Soja- und Baumwollfeldern - dutzende Kilometer ohne nennenswerte Änderung von Richtung und Perspektiven ! Zu Beginn "Boah!", aber nach 6 Stunden Gleichförmigkeit sehnt sich das Auge dann doch mal wieder nach Strukturen ...
Irgendwann ist auch die schönste Eimer- und Förmchenzeit vorbei ! Mit Salvador de Bahia lassen wir die Atlantikküste mit ihren traumhaften Stränden, Dünen und Lagunen hinter uns und fahren : WESTWÄRTS !
                                                Strandleben ade :
 
 Durch Weite und Tiefe in die Hauptstadt